Satellitenbilder – Ein Vergleich für die Praxis

Es gibt eine Vielzahl an Satelliten, die die Erde umkreisen und Bilder von der Erdoberfläche aufnehmen. Davon ist ein Teil der Bilder frei verfügbar, ein weiterer Teil kommerziell nutzbar und andere für Regierungen und Militär reserviert. Die Aufnahmen der einzelnen Satelliten unterscheiden sich stark in Bezug auf die räumliche und spektrale Auflösung sowie die zeitliche Abdeckung und Verfügbarkeit. Jedem dieser drei Faktoren kommt eine hohe Bedeutung zu und je nach Anwendungsfall muss entschieden werden, welcher Satellit die geeignetsten Bilder liefert um einen Service für die Landwirtschaft zu bauen. Nachfolgend erklären wir Ihnen die Bedeutung, die den drei Faktoren zukommt und geben einen Überblick über vier Satelliten, deren Bilder in der Praxis hauptsächlich für landwirtschaftliche Services verwendet werden. Zudem zeigen wir Ihnen, welche Satellitenbilder bei AgriCircle im Einsatz sind und warum sich diese für die Analyse Ihrer Parzelle eignen.

Vier Satelliten im Vergleich

1. Räumliche Auflösung

Die räumliche Auflösung ist ein zentraler Punkt in der Arbeit mit Satellitenbildern. Für eine präzise Beobachtung von landwirtschaftlichen Parzellen ist es unabdingbar, dass die Einzelheiten innerhalb des Feldes erkennbar sind. Ansonsten lassen sich keine genauen Aussagen zur Vitalität der Kulturen treffen. In Abbildung 1 ist eine Testfläche von ungefähr 120 ha dargestellt, die mit vier verschiedenen Satellitentypen aufgenommen wurde. Das erste Bild stammt vom Landsat-8 Satelliten. Es ist stark verpixelt und die Feldgrenzen lassen sich nur schwer erkennen. Eine genaue Analyse der einzelnen Gegebenheiten innerhalb eines Schlages ist hier kaum möglich. Das zweite Bild (oben rechts) zeigt eine Aufnahme des MODIS Satelliten. Die Auflösung ist sehr grob und es lassen sich keine Einzelheiten erkennen. Zudem sind die dargestellten Farben kaum voneinander abzugrenzen. Das dritte Bild (unten links) wurde vom RapidEye Satelliten aufgenommen. Hier wird deutlich, wie sich eine größere Auflösung bemerkbar macht. Die Feldgrenzen sind nun klar erkennbar und auch Unregelmäßigkeiten innerhalb eines Schlages lassen sich identifizieren. Das Gleiche gilt für das vierte Bild (rechts unten), welches mit dem Sentinel-2 Satelliten aufgenommen wurde. Variationen sind erkennbar und auch Farben lassen sich identifizieren.

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Abb. 1: Satellitenbilder im Vergleich (GFZ 2016)

2. Spektrale Auflösung

Nebst der räumlichen Auflösung, kommt der spektralen Auflösung der Satellitenbilder eine wichtige Rolle zu. Je nachdem, welche Wellenbereiche der Sensor des Satelliten abdeckt, können unterschiedliche Gegebenheiten auf den Schlägen beobachtet werden. Die aufgelisteten vier Satelliten decken unterschiedlich grosse Wellenlängenbereiche ab und nehmen diese in verschiedenen Spektralkanälen auf. Die Wellenbereiche lassen sich wie folgt von einander abgrenzen:

  • 10 pn – 1 nm: Röntgenstrahlen
  • 1 nm – 380 nm: UV-Strahlen
  • 380 nm – 780 nm: sichtbares Licht (violett, blau, grün, gelb, orange, rot)
  • 780 nm – 50 µm: Infrarot

Für die Beobachtung von Pflanzenbeständen ist es einerseits interessant, ein normales RGB-Bild aufzunehmen um beispielsweise Getreidelagerungen zu identifizieren. Andererseits lässt sich über die verschiedenen Wellenbereiche auch die Biomasse der Bestände messen. Da die Pflanzenpigmente eine hohe Absorption von Licht im sichtbaren Bereich verursachen, kann die Vitalität vor allem im Nahen Infrarot-Bereich bestimmt werden. Daraus lassen sich dann spezifische Indizes wie beispielsweise ein NDVI (Normalized Differenced Vegetation Index) rechnen, die Auskunft über die Vegetation liefern. Je mehr Kanäle ein Satellit hat, desto feiner kann zwischen den einzelnen Wellenlängenbereichen differenziert werden und desto genauer werden die Analysen im Feld. Je mehr Spektralbanden vorhanden sind, desto feiner können Daten erfasst werden, welche über die Wahrnehmung des menschlichen Auges hinaus gehen. In Abbildung 2 ist sehr gut ersichtlich, wie sich feinere Abstufungen durch zusätzliche Kanäle auf die mögliche Berechnung von Pflanzenindizes und der damit einhergehenden Darstellung als Biomasse-Karte auswirken.

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Abb. 2: Wellenlängenbereiche und Spektralkanäle (Nuyttens 2016: 31)

In Tabelle 1 finden Sie eine Auflistung der spektralen Auflösung und der Anzahl Kanäle, des Landsat-8, MODIS, RapidEye und Sentinel-2 Satelliten. Hier ist sehr gut ersichtlich, dass der RapidEye, welcher bei der räumlichen Auflösung noch sehr gut abgeschnitten hat, zurückfällt. Mit lediglich 5 Kanälen und einem geringen Spektrum lassen sich hier nur beschränkte Analysen der Pflanzenvitalität vornehmen. Die anderen Satelliten in der Tabelle verfügen einerseits über erheblich mehr Kanäle und andererseits nehmen Sie Bilder in einem deutlich grösseren Spektrum auf, dass bis in den thermalen Bereich reicht.

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Tab. 1: Satellitenspezifikationen im Vergleich

3. Zeitliche Abdeckung

Für Sie als Landwirt ist es von großer Bedeutung, dass aktuelle Satellitenaufnahmen zeitnah zur Verfügung stehen. Zur Erntezeit gilt es zu wissen, welche Felder in welcher Reihenfolge beziehungsweise zu welchem Zeitpunkt reif sind. In Bezug auf die zeitliche Abdeckung unterscheiden sich die verglichenen Satelliten stark. Für die Häufigkeit der Observationen sind vor allem die Anzahl Satelliten des gleichen Typs verantwortlich, die im Einsatz stehen und welche Fläche pro Aufnahme abgedeckt werden kann. Der Landsat-8 liefert ca. alle zwei Wochen ein Bild von jedem Observationspunkt, beim MODIS sind es tägliche Bilder und bei Sentinel-2 wird jeder Erdpunkt im Wochentakt observiert. RapidEye erstellt zwar täglich neue Bilder, jedoch wird aufgrund der limitierten Speicherkapazität nur ein Bild pro 21 Tage garantiert. Die zeitliche Abdeckung sagt jedoch noch nichts über die Brauchbarkeit der Bilder aus. Werden die Bilder beispielsweise an einem bewölkten Tag aufgenommen, können Sie nicht für eine Analyse verwendet werden.

Bei AgriCircle im Einsatz

Wir haben uns dafür entschieden, bei uns auf der Plattform Bilder des Sentinel-2 einzubinden. Dies hat verschiedene Gründe. Wie oben bereits beschrieben ist die zeitliche Abdeckung sehr gut und die räumliche Auflösung genau. Hinzu kommt das breite Spektrum im interessanten Wellenlängenbereich, was eine sehr genaue Analyse des Zustands der Kulturen über die Möglichkeiten des menschlichen Auges hinaus zulässt. Weiter stammen die Bilder des Sentinel-2 aus einem Programm der ESA, sind deshalb als Rohdaten frei zugänglich und nicht betroffen von sicherheitspolitischen Restriktionen. Die Bilder werden bei uns ab dem kommenden Jahr mit entsprechender Aufbereitung für Ihre Schläge zur Verfügung stehen.
Gerne geben wir Ihnen die Möglichkeit bereits frühzeitig bei einem Pilotprojekt dabei zu sein.

Sie sind interessiert an der Teilnahme in einer Pioniergruppe zum Test von Sentinel-2 Satellitenbildern und möchten mit Ihrem Betrieb von den neuen Kenntnissen profitieren? Melden Sie sich direkt über das Kontaktformular bei uns.

Ihr Betrieb aus der Luft: Wie können Sie Satellitenbilder nutzen?

Die Fernerkundung macht große Fortschritte und bietet mit den Neuerungen der letzten Monate deutlich bessere Möglichkeiten in der Beobachtung von Geschehnissen und Veränderungen auf der Erde.
Für die Landwirtschaft ergeben sich dadurch zusätzliche Möglichkeiten in der Bewirtschaftung und im Kulturmonitoring. Bislang werden Satellitenbilder jedoch von den wenigsten landwirtschaftlichen Betrieben in die Planung mit einbezogen.

Unser Ziel besteht darin, dass die Daten aus der Fernerkundung jedem Landwirt auf einfachste Art und Weise zur Verfügung stehen und jeder von den Vorteilen dieser Technologie profitieren kann. Momentan arbeiten wir an einer Schnittstelle, über welche Sie automatisch aktuelle Satellitenbilder zu Ihren Flächen abrufen können. Hier erklären wir Ihnen die Vorteile, die dadurch für Sie entstehen.

1. Was sehe ich auf Satellitenbildern zusätzlich?

Satellitenbilder können auf unterschiedliche Art und Weise prozessiert werden, um die gewünschten geographischen oder biologischen Aspekte der Erdoberfläche abzubilden. Die Bilder können Probleme wie Wasserstress oder Nährstoffdefizite aufzeigen, die von blossem Auge nicht oder noch nicht erkennbar sind. Zudem vermitteln sie einen raschen Gesamtüberblick über die aktuelle Situation im Feld. Das normale RGB-Bild, welches links oben aufgeführt ist, zeigt die ausgewählte Fläche in der natürlichen Farbwarnehmung des Menschen. Das NIR-Bild zeigt die Wellenlängen im nahen Infrarot-Bereich und hilft die Vitalität der Pflanzen auszumachen, da Chlorophyll in diesem Bereich eine höhere Reflektivität besitzt. Auch NRG-Bilder sind eine beliebte Art zur Darstellung von Satellitenbildern, bei welchen der nahe Infrarot-Bereich rot abgebildet wird. Mit diesem Trick lassen sich einzelne Kulturen und Spezies besser erkennen. Dazu können mit den meisten Satellitenbildern zusätzliche Kulturindikatoren berechnet werden, wie zum Beispiel ein NDVI, das in vielen Applikationen zur Optimierung der Düngung herangezogen wird.

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Abb. 1: RGB, NIR, NRG und NDVI im Vergleich (Gutermuth 2015: 17)

2. Schnelle und großflächige Verfügbarkeit der Bilder

Satellitenbilder bieten im Gegensatz zu Drohnenbildern den großen Vorteil, dass Sie in regelmäßigen Abständen automatisch erstellt werden. Die Bilder sind ohne Aufwand auf Seiten des Landwirts verfügbar. Mithilfe der Satellitenbilder können große Gebiete gescannt werden und die Bilder können als Ergänzung und Bestätigung der Erkenntnisse aus direkten Kontrollen im Feld genutzt werden.

3. Vorteile für Ihren Betrieb

Der Einsatz von Satellitenbildern bietet auch für Ihren Betrieb Vorteile. Über die Bilder lässt sich die Photosynthese-Stärke der Pflanzen messen. Weiter können die Bilder genutzt werden um Auswinterungsschäden, Lagerungsprobleme oder wachstumsschwache Bereiche in Ihren Feldern zu identifizieren und frühzeitig die geeigneten Maßnahmen vorzubereiten. Da Satellitenbilder für lange Zeitperioden verfügbar sind, können sie optimal für Langzeitanalysen verwendet werden, welche die Auswirkungen unterschiedlicher Bewirtschaftungsmethoden aufzeigen. Mithilfe von Biomasse- und Index-Karten können Sie spezifische Applikationskarten  für jede Maßnahme auf Ihren Feldern erstellen.

In einem nächsten Beitrag erläutern wir Ihnen, welche qualitativen und technischen Unterschiede zwischen Satellitenbildern von verschiedenen Anbietern bestehen und welche Bilder bei AgriCircle verwendet werden.

Momentan suchen wir zudem nach Teilnehmern für eine Pioniergruppe zum Test von Satellitenbildern. Sie sind interessiert? Wollen Sie mit Ihrem Betrieb von den neuen Kenntnissen profitieren? Melden Sie sich direkt über das Kontaktformular bei uns.

„Die betriebsübergreifende Zusammenarbeit hat mich überzeugt.“

Dieter Plate berichtet über seine Erfahrungen mit AgriCircle

Während längerer Zeit habe ich nach einem Programm gesucht, mit welchem ich die Zusammenarbeit für mehrere Betriebe koordinieren kann. An der Agritechnica bin ich auf die Leute von AgriCircle gestoßen. Gleich vor Ort wurde mir das Programm gezeigt und ein persönlicher Kundenbetreuer zugeteilt, der mir in einem weiteren Schritt beim Stammdatenimport und bei der Einrichtung des Programms geholfen hat. So ging alles ruckzuck.

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„Bei Fragen ruf ich meinen Kundenbetreuer an!“

Anfangs war ich ein bisschen skeptisch, da bei AgriCircle keine Kundenbetreuer im Feld unterwegs sind. Trotzdem verläuft die Hilfe völlig unkompliziert. Wenn was nicht läuft, rufe ich meinen Kundenbetreuer an und der hilft mir über ein Fernwartungsprogramm oder telefonisch weiter. Das klappt schnell und einfach.

Praktische Sammelbuchungen und Zusammenarbeit

Da ich für mehrere Betriebe Dokumentations- und Beratungsaufgaben übernehme, muss das Buchen von Maßnahmen schnell von der Hand gehen. Wir haben bei uns viel Mais und Weizen. Mit der Sammelbuchungsfunktion kann ich alle Schläge auswählen und Maßnahmen schnell buchen.

Über AgriCircle kann ich mir mehrere Betriebe direkt über die Karte anzeigen lassen und diese bearbeiten. So sehe ich immer, welche Maßnahmen wo gebucht wurden und was noch ansteht. Das vereinfacht die Zusammenarbeit mit den Betriebsleitern der einzelnen Betriebe.

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Über Dieter Plate:

Dieter Plate bewirtschaftet in Twistringen einen Ackerbaubetrieb. Nebst seiner Tätigkeit als Landwirt, berät er andere Betriebe (ca. 300 ha) im Bereich des Pflanzenschutzes und bei der Dokumentation. Zudem ist er Vorstandsmitglied des örtlichen Maschinenrings.

Wir optimieren die Zusammenarbeit für Betriebsgemeinschaften

Wussten Sie, dass ein mittelgroßer deutscher Ackerbaubetrieb durchschnittlich 54 h pro Jahr für die Dokumentation aufwendet? Dies entspricht einem Aufwand von 6,75 Arbeitstagen. Hinzu kommen 148 Arbeitsstunden, die für die Koordination und Organisation auf den Betrieben anfallen. Dies sind umgerechnet nochmals 18,5 Arbeitstage (KTBL 2010).

Insbesondere bei kleinen Betrieben macht die Dokumentation einen verhältnismäßig großen Anteil am Gesamtbetriebsaufwand aus. Doch auch moderne Betriebsgemeinschaften weisen einen hohen Aufwand bei der Koordination und Organisation aus. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Beim Zusammenschluss mehrerer Betriebe müssen die Arbeiten über größere Gebiete koordiniert und Zuständigkeiten aufgeteilt werden. Zudem zeigt eine kürzlich getätigte Umfrage, dass landwirtschaftliche Betriebe oft auf eine Mischung aus Zettelwirtschaft und Software setzen. Dies birgt das Problem, dass die Infos oft nicht da sind, wo man sie gerade bräuchte. Bei Betriebsgemeinschaften, die räumlich getrennt arbeiten, stellt dies ein besonders großes Problem dar.

AgriCircle bietet hier mit einem innovativen Tool eine einfache Lösung.

1. Cloud-basierte Applikation

AgriCircle muss nicht auf einem lokalen Computer installiert werden. Das Programm wird direkt über den Internet-Browser aufgerufen. Sie brauchen lediglich eine Email-Adresse und ein persönliches Kennwort. Alle Eintragungen und Änderungen, die Sie im Programm vornehmen, werden direkt online gespeichert. Sie müssen keine Backups machen und haben die Daten immer dort, wo Sie sie brauchen. Natürlich bieten wir Ihnen aber die Möglichkeit wichtige Daten zu drucken oder zu exportieren und garantieren Ihnen besten Datenschutz und höchste Datensicherheit.

2. Das Netzwerk

Über die Plattform können Sie sich ganz einfach mit anderen Nutzern verbinden. Dies ist ideal für Betriebsgemeinschaften. Sie können mehrere Profile erstellen, welche dieselben Flächen bewirtschaften und sehen so auf einen Blick den aktuellen Stand in Ihrer Betriebsgemeinschaft. Sie können dabei individuell wählen, wer welche Flächen sehen und bearbeiten darf. Dies erleichtert die Zusammenarbeit maßgeblich.

3. Kostenlose Profile für Mitarbeitende

Zu jedem Profil können Sie Mitarbeiterprofile hinzufügen um ganz einfach zusammenzuarbeiten. Planen Sie Aufträge für Ihre Mitarbeitenden direkt über die Plattform und weisen Sie diese den zuständigen Personen zu. Alle Mitarbeitenden verfügen über eine eigene Arbeitsübersicht, wo sie ihre Aufträge anschauen, bearbeiten und buchen können. So sehen Sie direkt, wer welche Aufgaben erledigt hat.

4. Feldspezifische Notizen

Sie haben ein Unkrautnest im Feld entdeckt und möchten die Info gerne an Kolleginnen oder Kollegen weitergeben? Dies funktioniert über die Problemzonen-Funktion im Tool. Markieren Sie die Stelle direkt auf der Karte, fügen Sie ein Foto hinzu und beschreiben Sie das Problem. Zudem haben Sie bei jedem erstellten Auftrag die Möglichkeit, eine Notiz für die Person hinzuzufügen, die die Aufgabe ausführt.

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Problemzonen an Kolleginnen und Kollegen weiterleiten

5. Service

Bei Problemen hilft Ihnen unser Kundendienst unmittelbar telefonisch oder per Email.

Suchen Sie nach einer maßgeschneiderten Lösung für Ihren Betrieb und wünschen eine persönliche Beratung? Melden Sie sich hier unverbindlich und wir finden ein optimales Angebot für Sie.

7 Dinge, die herkömmliche Schlagkarteien nicht bieten

Mit einer Ackerschlagkartei lassen sich Feldtätigkeiten dokumentieren. Das ist bekannt und normal. AgriCircle erweitert die Vorteile, die Ihnen herkömmliche Schlagkarteien bieten, reichert Sie mit neuen Funktionen an und präsentiert ein GIS-basiertes Feldmanagement-Tool.

1. Die Vogelperspektive

Ob Ihre Felder eng aneinandergereiht sind oder Kilometer weit auseinanderliegen; Aus der Vogelperspektive haben Sie die relevanten Daten stets im Blickfeld.

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2. Wo regnet’s (noch) nicht?

AgriCircle bietet Ihnen eine ortsspezifische 14-tägige Wettervorhersage für Sonnenstunden, Niederschlag, Bewölkung, Wind und Bodentemperaturen. Zudem zeigt Ihnen das Programm an, ob die vorherrschenden Windgeschwindigkeiten eine Pflanzenschutz-Applikation zulassen oder nicht.

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3. Setzen Sie das Puzzle zusammen

Nutzen Sie Web Map Services (WMS) um gezielte Informationen zu verschiedenen Parametern auf Ihren Feldern zu erhalten. AgriCircle bietet Ihnen die Möglichkeit, WMS von verschiedenen Stellen einzubinden. Diese sind in den GIS-Portalen der Bundesländer zu finden. Für Niedersachsen beispielsweise finden Sie die Links hier. Laden Sie auf diese Weise Bodenkarten oder Naturschutzkarten Ihrer Region direkt in Ihr Profil.

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4. Leiten Sie Infos zu Schädlingsbefall punktgenau an Ihre/n BeraterIn oder MitarbeiterIn weiter

Sie haben einen Mehltau- oder Blattlaus-Befall entdeckt? Zücken Sie Ihr Handy und geben Sie die Info punktgenau an Ihre/n BeraterIn oder MitarbeiterIn weiter oder nutzen Sie die Entdeckung für eine verbesserte Bekämpfung bei Unkrautnestern in den Folgejahren.

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5. Gute Planung ist die halbe Ernte

AgriCircle bietet Ihnen die Möglichkeit zur umfassenden Planung von Feldtätigkeiten. Zudem generieren wir Ihnen eine Einkaufsliste und erleichtern Ihnen so den Einkauf der notwendigen Hilfsstoffe.

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6. In welchem Stadium steht der Weizen?

Unsere eingebauten Wachstumsmodelle des ISIP zeigen Ihnen an, in welchem Wachstumsstadium sich das Getreide befindet. Nutzen Sie die Infos um Ihre Applikationszeitpunkte noch besser abzustimmen und so keine Produktewirkung zu verlieren.

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7. Werten Sie aus!

Im Auswertungsteil auf AgriCircle zeigen wir Ihnen Ihre Dünger- bzw. Nährstoffbilanz pro Feld und Sie sehen hier Ihre Ausgaben auf einen Blick.

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Möchten auch Sie einen Schritt vorangehen und von der herkömmlichen Schlagkartei auf unser GIS-basiertes Feldmanagement-Tool umsteigen? Dann melden Sie sich hier an und testen Sie AgriCircle während 14 Tagen kostenlos.

Fruchtfolge und Maßnahmen für die kommende Saison planen

Die Fruchtfolge ist ein wichtiger Faktor für den finanziellen wie auch agronomischen Ertrag. Eine nachhaltige Fruchtfolge trägt zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit, zur Unkrautregulierung und zur Vorbeugung von Krankheiten bei. Mit den neuen Greening-Bestimmungen erhält die Fruchtfolge zudem eine Relevanz für die Cross-Compliance. Außerdem erhalten die Nutzung von Zwischenfrüchten sowie der Anbau verschiedener Kulturen zusätzliche wirtschaftliche Bedeutung. Der Anbau der jeweiligen Kulturen sollte deshalb gut geplant sein. AgriCircle unterstützt Sie hierbei und macht Ihre Planung effizienter.

1. Fruchtfolgeplanung in der Listenansicht

AgriCircle bietet Ihnen eine übersichtliche Listenansicht, die Ihnen direkt anzeigt, welche Kulturen in welchem Jahr auf den einzelnen Schlägen angebaut wurden. Zudem haben Sie hier die Möglichkeit, die Kulturen für die zukünftige Saison einzutragen. Auch Zwischenfrüchte sind in dieser Ansicht einfach zu erfassen.

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2. Fruchtfolgeplanung in der Kartenansicht

In der Kartenansicht zeigen wir Ihnen, welche Kulturen den einzelnen Schlägen im ausgewählten Jahr zugewiesen sind. Über den Jahresfilter können Sie mit einem Klick das angezeigte Jahr wechseln und damit vergleichen, was früher wo angebaut worden ist.

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3. Planungsassistent 

Der Planungsassistent hilft Ihnen in einem nächsten Schritt den Feldern mit den geplanten Kulturen verschiedene Feldbaustrategien wie Bodenbearbeitung, Saat, Düngung und Pflanzenschutz zuzuweisen. Dies funktioniert für Einzelschläge aber auch für verschiedene Kulturgruppen. Wählen Sie beispielsweise alle Weizenschläge aus und planen Sie dann Ihre Maßnahmen für all die ausgewählten Schläge in nur einem Arbeitsschritt. In der Planungsübersicht sehen Sie jeweils auf einen Blick, auf welchen Schlägen und in welchen Kulturen Sie bereits Maßnahmen geplant haben und wo die Planung noch nicht komplett ist. Zudem ermitteln wir für Sie automatisch Ihren Bedarf an Betriebsmitteln.

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4. Planungsvorlagen für bessere Übersicht

Warum lohnt sich die Verwendung von Planungsvorlagen für Feldbaustrategien? Einerseits hilft Ihnen die Erstellung eines Maßnahmenplans dabei Ihren Bedarf an Betriebsmitteln vorzeitig zu ermitteln und andererseits wird durch frühzeitige Planung die Feldarbeit während der Saison erleichtert. Die Planungsvorlagen bieten Ihnen einen Überblick, welche Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt ausgeführt werden sollen und hilft Ihnen Ihre Mitarbeiter effizient einzusetzen.

Weiter können Sie Planungsvorlagen direkt mit Ihrem Berater über das System austauschen, damit dieser Ihnen zusätzliche Empfehlungen abgeben kann und die Abstimmung insgesamt schlagspezifischer und einfacher wird.

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